13889 Antworten

  1. Regina

    Liebe Lindheimer Störchenfreunde, liebe Kati,

    um deine /eure Frage zur Überwinterung der Störche in Röttenbach und Sülbecker zu beantworten habe ich Kontakt mit Herrn Bode aufgenommen. Er hat dies mitgeteilt und das ist sicher allgemein zutreffenden.
    Erna, du erinnerst dich sicher an den Jungstorch im Sommer, der sich bei seinem Jungfernflug den Fuß vertreten hat. Es war aber in den Folgetage wieder alles gut.

    Allen einen schönen und guten Wochenanfang und Grüße aus dem Hochtaunuskreis.

    Herr Bode schrieb….

    ……… Es ist ganz normal, dass Störche auch in unseren Regionen überwintern. Es gibt Störche, die hier überwintern, andere, die hier nur hin und wieder überwintern und andere, die jedes Jahr die mehr oder minder große Reise ins Winterquartier antreten. Die Störche selbst aber wissen genau, ob und wann sie ziehen. Wonach die Störche sich hier richten und wie sie entscheiden, ist bis heute noch nicht hundertprozentig erforscht. Im Leinepolder werden sicherlich mehrere Weißstörche überwintern. Auch die Sülbecker würden nicht das erste Mal hier überwintern. Es gibt auch Störche, die mittlerweile wesentlich später die Reise ins Winterquartier antreten, das liegt einerseits am milderen Klima, also Klimaveränderung. Auch ziehen viele Störche nur noch bis zum Bodensee oder bis nach Frankreich. Der Weg ist wesentlich kürzer. Sie sparen somit Energie und brauchen auch nicht so lange für die Reise, können also somit auch später ziehen. Dennoch vermag ich zu sagen, dass die meisten Störche, die dieses Jahr ins Winterquartier ziehen, bereits gezogen sind.

    Nahrungsmäßig stellt das kein Problem dar, die Adebare finden in unseren Regionen genügend Nahrung, solange kein Dauerfrost herrscht, keine allzu dicke Schneedecke liegt und die Temperaturen nicht unter 15 bis 20 Grad sinken. Sie suchen ihre Nahrung wie gewohnt auf Feldern, Wiesen und auch an Rändern nicht zugefrorener Bäche und Seen. Eine Fütterung ist also im Normalfall nicht nötig. Storchenbeauftragte, Storchenbetreuer und Storchenväter beobachten ständig ihre Lieblinge und schreiten, falls erforderlich ein. Bitte füttern sie nicht auf eigene Faust. Sollten sie einen geschwächten Storch entdecken, geben sie bitte dem zuständigen Storchenfachmann, dem Nabu, Feuerwehr oder Polizei nachricht. Von dieser Seite wird dann das notwendige unternommen.

      • AN

        also ich strauchle über die Temperaturangaben von Herrn Bade: 15 bis 20 C° in unseren Breitengraden im Winter ?
        ..sollte das vielleicht 2.0 C° heißen?

        Trotzdem Danke, Regina.

  2. Kati

    Hallo Storchenfreunde, ich beobachte ab und zu auch noch die Störche in Sülbeck und Röttenbach. Beide Brutpaare sind noch da. Weiß jemand, ob es sich auch um Winterstörche handelt, die gefüttert werden, so wie W & W? Grüße

    • ES

      Hallo Kati bei den Sülbecker Störchen findest Du Hinweise, auch auf Vogelbeobachter mit deren E-Mail-Adresse. Auch für Röttenbach gibt es ausführliche Beschreibungen und auch Kontakt-Adresen. Sie werden Dir vielleicht Auskunft geben können. Google: Röttenbach Störche.

    • AN

      Hallo Kati,
      hat das „gucken“ was ergeben?
      Ich werde wieder gucken, was Du herausgefunden hast.
      Deine Frage finde ich auch spannend.
      bis denne, DANKE

  3. Ge.

    20.55 Uhr: Auch heute sind die beiden wieder in ihrem Erstwohnsitz anzutreffen😀

  4. ES

    es kommt mir so vor, dass die beiden Hübschen sich auch tagsüber in einem anderen Horst aufhalten.

  5. ES

    Heute morgen kurz nach 7.00 Uhr Anflug von Wilma, 3 Minuten später wieder weg. Ich gehe davon aus, dass es Wilma war. Der Storch war unberingt. Vielleicht doch noch andere Altstörche hier ???

  6. ES

    Es ist fast 22.00 Uhr. Der Horst ist leer. Ähnlich wie im vergangenen Jahr werden die beiden wieder zwischen 2 Horsten wechseln. Möglicherweise werden wir sie morgen früh wieder sehen.

    • Ge.

      Hallo Erna, das habe ich mir auch schon gedacht, der Zweitwohnsitz wird wieder in Beschlag genommen😀

      • Leonie

        Die haben ein Leben. Haben ihre eigene Ferienwohnung 🙂 aber nach dem schlimmen Frühjahr haben die beiden sich das redlich verdient!

  7. Gabi

    Hallo Storchenfreunde, habe Wilhelm auch 2 Nächte vermisst. Gestern war er aber wieder gg 21.00Uhr da. Bin ich froh. Allen einen schönen Sonntagabend.😊 Gabi aus Winsen/Luhe

    • ES

      Hallo Mo, danke für die Nachricht auch an Leonie. Hatte gestern am späten Abend den Chat bei Youtube verfolgt. Hier war man auch besorgt, besonders um den schon „alten Wilhelm“. Für alle einen angenehmen Sonntag.

  8. ES

    20.30 Uhr ist nur ein Storch im Horst ? Gestern abend, später war ich mir auch nicht sicher, ob es nur ein Storch war. Schlecht zu erkennen. Wo könnte der zweite sein ? in einem anderen Horst?

    • ES

      Hat denn heute am Tag jemand beide Störche im Horst gesehen? Es gibt wohl freie Horste; aber bis jetzt konnte man sie nachts immer zu zweit in diesem Horst sehen.

  9. Ge.

    Sind W+W tagsüber überhaupt noch auf dem Nest? Sehe Sie immer nur abends…

    • Leonie

      Ab und zu kommen sie tagsüber kurz vorbei um nach dem Rechten zu sehen. Aber sonst sind sie eigentlich immer nur nachts beide im Nest.

  10. Kati

    Liebe Storchenfreunde, gerade eben um 12.30 Uhr war der kleine Falke (oder was auch immer es ist) wieder da. Auch ein sehr schöner Vogel. Ihm scheint der Horst zu gefallen. Einen schönen Tag wünsche ich allen.

    • ES

      Sachsen
      30.06.2019 07:00 13.197
      Spieß umgedreht! Storch frisst Falke und damit seinen Untermieter
      Nabu beobachtet Storchennester in der Region Crimmitschau

      Von Jan Berger

      Crimmitschau – Natur kann manchmal grausam sein. Besonders dann, wenn man das „Fressen und gefressen werden“ beobachtet.
      Mit dem kräftigen Schnabel des Adebars hatte der Falke dann wohl doch nicht gerechnet. Er wurde selbst zum Futter.
      Mit dem kräftigen Schnabel des Adebars hatte der Falke dann wohl doch nicht gerechnet. Er wurde selbst zum Futter.

      Nachdem ein Falkenpärchen die frisch geschlüpften Storchenbabys nicht erbeuten konnte, landete der Turmfalke selbst auf dem Speiseplan des Weißstorchs.

      Für den Nabu beobachtet Jirka Scheit (67) aus Zwickau die Storchennester der Region. In Neukirchen an der Pleiße fiel ihm etwas völlig Außergewöhnliches auf: Im Reisig unterm Horst nisteten auch Turmfalken.

      Als bei Familie Storch der Nachwuchs schlüpfte, begannen die Turmfalken die Attacken.

      Jirka Scheit: „Der Luftkampf wurde richtig taktisch geführt, mit Ablenkung und Sturzflug.“ Doch ein Storch konnte seine Kleinen schützen, während der andere Elternteil Nahrung suchte.

      Als Naturfreund Scheit zwei Tage später wiederkam, stockte ihm der Atem: „Ein Storch hackte immer wieder auf sein Nest ein. Ich dachte schon, das war es mit der Brut.“

      Doch dann sah er, wie der Storch einen Kadaver anhob: Es war der Falke. Scheit: „Offensichtlich hat er den kräftigen Schnabel des Storches unterschätzt und dient nun als Futterreserve.“

      Die kleinen Turmfalken sind inzwischen flügge. Die verbliebene Mutter sucht jetzt ein neues Heim – in einiger Entfernung von der todbringenden „Immobilie“.

    • ES

      Liebe Regina, dann waren wir beide wohl zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Unter „Ältere Kommentare“ haben wir schon einmal gerätselt, habe mal eine Anfrage an NABU geschickt. Vielleicht wird mitgeteilt, wer der kleine Eindringling ist. Dann melde ich mich wieder.
      https://up.picr.de/36845671lw.jpg

    • AN

      Liebe ES

      Was wohl Leonie dazu sagt? (sie sollte es doch wissen;-))
      Ich denke/dachte auch, dass es ein Star ist.

      sehr nett Deine Bilder!

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