17182 Antworten

    • HT

      Das sah ja echt dramatisch aus in Höchstadt 😳 Gottseidank konnte die Feuerwehr helfen. Woher kam die Schweineschwarte bloß

      • K-H

        08.05.2023

        Schweinebauchschwarte

        Am Sonntagnachmittag den 07.05.2023 hat Gerome gegen 17:16 Uhr nach langem Auswürgen seiner Brut einen langen Streifen „Schweinebauchschwarte“, das ist die Bauchhaut mit Bauchfett vom Schwein, ausgewürgt. Wo er diese gefunden hatte, ist uns ein Rätsel. Seine Jungen haben gierig versucht diesen schmalen und langen Futterbrocken, der einer Schlange ähnelte, aufzunehmen. Das Volumen dieses Futterbrockens hätte ausgereicht, um den Magen eines Jungstorches in diesem Alter mehrfach zu füllen, weshalb es auch keinem gelang den Futterbrocken vollständig zu schlucken. Gut die halbe Länge der „Schweinebauchschwarte“ passte nicht mehr rein und musste außerhalb vom Schnabel verbleiben. Den äußeren Teil wollten dann seine Geschwister aufnehmen, was ebenfalls misslang, da der bereits verschluckte Teil von seinem „Besitzer“ nicht mehr freigegeben wurde und auch von diesem nicht mehr ausgewürgt werden konnte.

        Gegen 18:00 Uhr ist dann Frieda zum Brutwechsel eingetroffen und ihr Brutpartner Gerome hat den Horst verlassen, um wieder auf Futtersuche zu gehen. Frieda würgte nach wenigen Augenblicken das mitgebrachte Futter ihren Jungen in die Horstmulde. Die Jungen stürzen sich dann gierig auf das Ausgewürgte, denn sie haben nicht lange Zeit zum Fressen. Kurz nach einer Fütterung putzt der Brutstorch schon wieder die Nistmulde und frisst das noch vorhandene Futter zurück. Dabei hat Frieda auch den außenliegenden Teil der „Schweinebauchschwarte“ erwischt und wollte ihn zurückfressen, was ihr auch nach mehrmaligen Versuchen nicht gelungen ist. Den bereits vor ca. einer Stunde von einem Jungstorch geschluckte Teil der „Schweinebauchschwarte“ konnte auch Frieda nicht mehr aus dem Schlund und Magen des Jungstorches ziehen.

        Da es für den Jungstorch kein „Vor“ und auch kein „Zurück“ bezüglich der halb geschluckten Schweinebauchschwarte gab, wäre eine weitere Nahrungsaufnahme nicht mehr möglich gewesen und er „mit vollem Magen“ verhungert.

        Glücklicherweise wurde die Feuerwehr Höchstadt von unseren aufmerksamen Webseitenbesuchern auf diese Notsituation hingewiesen und konnte den Jungstorch um 18:55 nach kurzer Rücksprache und Ferndiagnose per Webcam erfolgreich von seiner nicht eben artgerechten Beute befreien. Ein herzliches Dankeschön an die Feuerwehr Höchstadt.

        Das ganze Drama wurde von unserem Webseitenbesucher Herrn Ehmer mitgeschnitten und auf YouTube unter nachfolgendem Link zur Verfügung gestellt.

        https://www.youtube.com/watch?v=Dg5P1rtaY2U&t=178s

  1. Maria

    Vielen Dank allen fleißigen Postern für die vielen schönen Fotos und den fürsorglichen Zufütterern für die Zusatznahrung. Es ist eine große Freude, die Küken heranwachsen zu sehen.

  2. ES

    Heute morgen wurden von Wilma kleine Fische beigefüttert. Ein herzliches Dankeschön an den Fütterer vom Vogelschutzverein, auch dem Kleinsten eine Chance zu geben zum Jungstorch aufzuwachsen. https://up.picr.de/45619823nn.png

  3. Rikina Zdena

    05.06.2023. 05:35-21:20 Wilma + Wilfried-Lindheim Der Tag, an dem das fünfte Ei entsorgt wurde.
    Es ist Zeit, das unbefruchtete fünfte Ei wegzuwerfen. Bei Tagestemperaturen von bis zu +20°C könnte es vor Hitze explodieren und die Störche verletzen. Wilma ging energisch und schnell mit ihm um. Als Wilfrík um 17:12 Uhr zum Nest zurückkehrte, war es bereits zerbrochen und an die Zaunkante geworfen. Er bemerkte sofort, dass er da lag, sah ihn an, machte eine Bestandsaufnahme und ging nicht weiter auf die Situation ein, sondern konzentrierte sich auf die Jungstörche. Fotodokumentation des ganzen Tages:
    https://rikina141.rajce.idnes.cz/2023_05.06._W_W_-Lindheim_Den_kdy_bylo_eliminovano_pate_vejce._Rikina_Z./

  4. Jung, Manfred

    Manfred Jung,Birstein, früher Altenstadt-
    Ich verbringe viel Zeit bei der Nestbeobachtung und freue mich auch über die Kommentare und die Bilder.
    Dafür vielen Dank an alle!
    Ich kenne den Storchenhof schon seit vielen Jahren und habe auch schon einige Senioren bei Fahrradtouren aus Hanau dort hingeführt. Teilnehmerzahl ca. 15 – 20, Durchschnittsalter ca.71.
    Eine große Sehenswürdigkeit.
    Herzliche Grüße aus Birstein im Main-Kinzig-Kreis.
    Manfred Jung

    • ES

      Danke für Deinen Bericht. Gerne würde ich an so einem Besuch teilnehmen. Leider altersbedingt nicht mehr möglich.

  5. Renate

    Immer wieder schön, die Storchenkinder zu beobachten. Herzlichen Dank an alle „Storchenbeobachter“ für eure Berichte!
    Liebe Grüße aus Gedern

    • ES

      Danke auch an Dich Renate. Ja, köstlich, die Kleinen zu beobachten.

  6. Phippi

    Hallo liebe ES, musste so lachen, über Deine letzten Phottos. ZU KLASSE. Unsere Wilma im Gefieder Wirbelsturm, wie ein süsser Punker u. Dann schaut noch ein goldiges Bibberle heraus, aus dem Flügelschlitz. Zu Herz allerliebst. Da hast echt ein super Schnappschuss gelandet. Vielen Dank dafür. Hab ein gutes u. farbenfrohes We. Tschüssi

    • ES

      Danke Isis, Du weißt ja, suche immer wieder das Ausgefallene, und manchmal habe ich Glück. Das Geschehen läuft sehr schnell ab. Bin froh, dass wir wieder gute Sicht auf den Horst haben. Natürlich sind die Kleinen niedlich, aber schöner, wenn sich das Gefieder bildet. Und dann das hier beim Füttern:https://up.picr.de/45605410hx.png. Hierüber amüsiere ich mich immer noch

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